Unser Physiotherapie-Angebot umfasst die folgenden Therapieformen:
Krankengymnastik (KG)
Nach ärztlicher Verordnung wird ein physiotherapeutischer Befund erstellt und ein Behandlungskonzept erarbeitet. Hier finden sowohl passive als auch aktive Behandlungen statt.
Krankengymnastik ist der frühere Begriff für Physiotherapie. Diese Berufsbezeichnung ist in Deutschland geschützt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre, danach wird das Wissen kontinuierlich mit Fortbildungen erweitert.
Anwendungsgebiete
Orthopädie
Traumatologie
Chirurgie
Zahnheilkunde
Innere Medizin
Neurologie
Gynäkologie
Anwendungsgebiete
Wirbelsäulenbeschwerden
Bandscheibenvorfälle
Lumboischialgien (Rückenschmerzen mit Nervenausstrahlung in die Beine)
CMD (Beschwerden des Kiefergelenkes mit Wirkung auf andere Regionen des Körpers)
Nervenschmerzen
Arthrosen
Gelenkschmerzen
Frakturen
Distorsionen (Verrenkungen)
sowie nach Operationen
Manuelle Therapie (MT)
MT ist eine Zusatzqualifikation, die von allen Krankenkassen anerkannt wird. Man bestimmt hierbei den Zustand von Gelenken (z. B. Schulter oder Wirbelsäule) und löst mit manualtherapeutischen Techniken vorhandene Blockaden, um schmerzhafte Einschränkungen zu reduzieren. Bei einer Untersuchung durch Manuelle Therapie kann sich ergeben, dass gewisse Bereiche zu beweglich sind. Dies erfordert dann zusätzlich eine stabilisierende Therapie.
Kiefergelenk-Funktionsstörung (CMD)
Ein Schwerpunkt unserer Praxis ist die Behandlung der CMD mit Manueller Therapie, Krankengymnastik und Osteopathie. CMD ist sie Abkürzung für Cranio (Schädel) - Mandibulär (Unterkiefer) - Dysfunktion (Funktionsstörung). Dysfunktionen des Kiefergelenkes können den Bewegungsapparat über Jahre stören. Ebenso ist es möglich, dass eine Malocclusion (Fehlbiss) durch den Bewegungsapparat verursacht wird.
Der Kopf und das Becken haben einige wichtige Verbindungen.Die Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt oder Kieferorthopäden ist hier sehr wichtig. Wir haben ein spezielles physiotherapeutisches Befundschema erarbeitet, mit dessen Hilfe wir den Zustand des Kiefergelenkes und den Zusammenhang mit dem Körper beurteilen können. Die weiteren Behandlungen ergeben sich aus diesem Befund.
Anwendungsgebiete
Schmerzen am Kiefergelenk
Malocclusion (Fehlbiss)
Bewegungseinschränkungen und Knacken am Kiefergelenk
Kopfschmerzen
Tinnitus (Ohrgeräusche)
Ohrenschmerzen
Gesichtsschmerzen
Schluckbeschwerden
Stimmbeschwerden
Schmerzen der Wirbelsäule
Nackenverspannungen
Schulterschmerzen
Anwendungsgebiete
Verspannungen der Muskulatur
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des gesamten Bewegungsapparates
Kopfschmerzen
Triggerpunkt-Therapie
Ein Myofaszialer Triggerpunkt (MTrP) ist ein Hartspannstrang innerhalb eines Muskels und seiner Faszie, der schmerzhaft auf einen mechanischen Reiz (Druck/Zug) reagiert.
Bei Aktivierung der Triggerpunkte durch die Therapeutin/den Therapeuten können die bekannten Schmerzen des Patienten reproduziert werden. Diese können lokal oder ausstrahlend sein. Hauptziel der Behandlung ist es, die Hypoxie (Sauerstoffunterversorgung) am Triggerpunkt aufzulösen, eine normale Muskelfunktion herzustellen und somit Schmerzfreiheit für den Patienten zu erwirken.
McKenzie
Diese Therapieform ist nach dem neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie benannt. Sie wird sehr erfolgreich v.a. bei Bandscheibenvorfällen und Rückenschmerzen eingesetzt. Es können mit dieser Therapie alle Gelenke des Körpers behandelt werden. Mit Hilfe eines Untersuchungsschemas werden Bewegungen herauskristallisiert, die die Symptomatik verbessern. Ein großer Vorteil dieser Therapie ist die eigenständige Fortführung der Behandlung durch den Patienten.
Anwendungsgebiete
Bandscheibenvorfälle
unspezifische Wirbelsäulenbeschwerden
Schulter-Arm-Hand-Schmerzen
Hüfte-Knie-Fuß-Schmerzen
Einschränkungen der Gelenke
Anwendungsgebiete
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des gesamten Bewegungsapparates
Kopfschmerzen
CMD (Beschwerden des Kiefergelenkes)
Faszien-Therapie
Faszien ziehen sich 3-dimensional durch unseren gesamten Körper. Sie haben eine Halte-, Stütz-, und Schutzfunktion und sind, je nach Lage im Körper, unterschiedlich aufgebaut.
Ist eine Faszie um eine muskuläre Struktur (z.B. Wadenmuskulatur) „verklebt“, kann sich dieser dadurch entstandene Zug in der Lendenwirbelsäule bemerkbar machen und dort für Schmerzen verantwortlich sein.
Wir nutzen verschiedene manualtherapeutische Techniken, um die Viskoelastizität wieder herzustellen. Dies ist eine sehr effektive Therapie.
Extension im Schlingentisch
Der Schlingentisch ist eine Gitterkonstruktion, in die Schlingen eingehängt werden. Damit ist es möglich, z.B. bei einer Becken-Bein-Aufhängung, die Wirbelsäule durch einen schmerzreduzierenden Zug (Traktion/Extension) zu entlasten. Kräftigende oder stabilisierende Übungen der Wirbelsäule können dabei ebenso durchgeführt werden.
Anwendungsgebiete
Bandscheibenvorfälle
Arthrosen
enger Spinalkanal
Facettensyndrome (Reizung der Wirbelgelenke)
postoperativ v.a. nach Hüft- und Schulter-Operationen
Frozen Shoulder (schmerzhafte Schultersteife)
Anwendungsgebiete
Schwindel, meist nach ärztlicher Voruntersuchung bei unklarer Ursache
Behandlung von Schwindel
Schwindel (Vertigo) ist eine Störung der Raumorientierung (Scheinbewegung von Körper und Umwelt). Der Mensch hat dabei das Empfinden, dass sich die Umgebung um ihn herum bewegt oder dass sein eigenes Gleichgewicht gestört ist.
Es gibt viele Arten von Schwindel und ebenso viele Ursachen. Am häufigsten findet man den Lagerungsschwindel, dessen Ursache im Innenohr liegt. Schwindel kann jedoch auch von der Halswirbelsäule ausgehend oder z.B. durch eine Kiefergelenk-Dysfunktion ( CMD) entstehen.
Beckenbodentraining / Tanzberger-Konzept
Das Tanzberger-Konzept richtet sich nach den muskulären und organischen Funktionsabläufen von Blase und Darm beim Gesunden. Bei Funktionsstörungen des Beckenbodens ist es das Ziel, die Anpassungsfähigkeit des gesamten Systems, für die Kontinenz, ins Gleichgewicht zu bringen.
Anwendungsgebiete
Funktionsstörungen von Blase und Darm bei Frauen, Männern und Kindern
bei Operationen als Vorbereitung und Nachsorge
Anwendungsgebiete
Skoliose
Skoliotische Fehlhaltungen
Skoliosebehandlung
Skoliose definiert eine 3-dimensionale Verformung der Wirbelsäule. Diese Abweichung kann vom Patienten nicht mehr vollständig aufgelöst werden. Die Ursache der Skoliose ist noch weitgehend ungeklärt und kann in sehr unterschiedlicher Ausprägung auftreten.
Es gibt verschiedene Therapieansätze , z.B. aus der Spiraldynamik oder nach Lehnert-Schroth, die je nach Bedarf gewählt werden.
Hamilton – lokale Stabilisation der Gelenke
Ohne gut funktionierende Muskulatur ist die Wirbelsäule instabil, dadurch können Schmerzen entstehen.
Lange oberflächliche Muskeln können die einzelnen Wirbel nicht stabilisieren (= segmentale Stabilität). Diese Muskeln sind zuständig für grobe Bewegungen und Gleichgewicht, können jedoch keine Haltearbeit leisten.
Für die Stabilität der einzelnen Wirbel benötigt man die Koordination der tiefen kurzen Muskulatur. Dieses spezifische Training für die lokale Stabilisation wirkt dem effektiv entgegen.
Anwendungsgebiete
Instabilitäten der Wirbelsäule
Schmerzen der Wirbelsäule
nach Operationen der Wirbelsäule
Anwendungsgebiete
Lymphstauungen
Gewebeschwellungen nach Trauma
nach Operationen
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Das Lymphsystem hat die Aufgabe Abfallprodukte zu beseitigen und frische Nährstoffe zu den Zellen zu transportieren. Eine wichtige Voraussetzung für den Heilungsprozess und für ein intaktes Immunsystem.
Bei der Manuellen Lymphdrainage kommen verschiedene sanfte Massagetechniken zum Einsatz, mit deren Hilfe Gewebestauungen verringert werden können. Ziel ist es, den Lymphfluss zu verbessern.
Klassische Massagetherapie (KMT)
Die klassische Massagetherapie hat ein breites Spektrum an Behandlungstechniken. Durch mechanische Reize wie Druck oder Zug wird Bindegewebe und Muskulatur von Spannungen befreit und die Durchblutung verbessert.
Anwendungsgebiete
Verspannungen der Muskulatur allgemein
Schmerzen am Bewegungsapparat
zur Optimierung in Kombination mit anderen Behandlungen (z. B. Krankengymnastik/Manuelle Therapie)
Anwendungsgebiete
Schlaganfall
Multiple Sklerose
nach Gelenkoperationen
nach Unfällen
Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Durch Stimulation der Gelenk- und Muskelrezeptoren (Bewegungsfühler, Bewegungsmelder) wird das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln verbessert. Für die Stimulation werden Grifftechniken mit Dehnung, Druck oder Zug eingesetzt.
PNF ist eine Zusatzqualifikation der Krankengymnastik (KG-ZNS).
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